Fahrt ins Ninfly 2024

BildWas machen Schwimmer, wenn sie plötzlich ein Wochenende, an dem eigentlich ein Wettkampf geplant war, frei haben? Da ein Tag auf dem Sofa nicht in Frage kommt, ging es spontan in die Trampolinhalle nach Münster.

Eigentlich hätte an diesem Wochenende eine Gruppe der Wettkampfschwimmer des SV Greven nach Münster zum alljährlichen Mittelstreckenvergleich aufbrechen sollen. Die Vorfreude war schon groß. Traditionell werden in Münsters Stadtbad Mitte viele Bestzeiten geschwommen und es besteht die Möglichkeit die längeren Strecken zu schwimmen, die auf den meisten Wettkämpfen gar nicht angeboten werden. Für viele der Jüngeren war der Wettkampf zusätzlich als Trainingswettkampf für den anstehenden nordwestfälischen schwimmerischen Mehrkampf geplant. Entsprechend groß war die Enttäuschung als bekannt wurde, dass die ausrichtende SG Schwimmen Münster den Wettkampf aufgrund zu weniger Meldungen absagen musste.

Nun hatten sich also 15 Schwimmer ein Wochenende für einen Wettkampf freigehalten, der am Ende gar nicht stattfinden konnte. Doch was macht man nun mit der frei gewordenen Zeit? Auf der faulen Haut rum liegen war von vornherein keine Option. So traf sich kurzerhand das Jugendgremium und überlegte, und überlegte, was sich so spontan noch organisieren ließe, um dem Bewegungsdrang gerecht zu werden. Schließlich fiel die Wahl auf einen Ausflug ins Ninfly. In Rekordzeit wurden Mails geschrieben, Anmeldungen gesammelt, Geld eingesammelt und Tickets gebucht, sodass am Samstag pünktlich um 14:00 Uhr 18 Schwimmer vor den Türen des Ninfly standen.

Während der insgesamt drei Stunden Aufenthalt, hatten alle die Gelegenheit sich auszupowern und herauszufinden, wer am höchsten und weitesten springen kann. Nach der Sprungzeit wurden Pizzen serviert. Die Küche hatte die Rechnung allerdings ohne den berüchtigten „Schwimmer-Appetit“ gemacht, sodass noch drei Pizzen nachgeordert werden mussten.

Natürlich war der Tag damit noch nicht vorbei. Aus Münster ging es in das vereinseigene Sportzentrum Emsaue. Hier wurde ein Besprechungsraum in einen Kinosaal umfunktioniert. Mit reichlich Popcorn, weiteren Snacks und Getränken wurden zwei Filme geschaut und der Tag fand ein gemütliches Ende.

Obwohl die Zeit für die Planung deutlich kürzer war, als üblich, verlief der Tag ohne große Zwischenfälle genau so wie es geplant war. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß und freuen sich auf das nächste Wochenende mit ihrem Team – dann hoffentlich wieder in einer Schwimmhalle.

von Maximilian Schülling
06.02.2024