6. Opera Swim Classics 2025 in Wuppertal

BildUnten ein perfektes Wettkampfbecken, rechts und links hohe, steile Zuschauertribünen. So präsentierte sich die beeindruckende Kulisse der Opera Swim Classics in der Wuppertaler Schwimmoper. Eine Kulisse, von der sich die drei SVG-Schwimmer jedoch nicht einschüchtern ließen, sondern die vielmehr für noch mehr Motivation sorgte.

Los ging es zunächst mit einer für Schwimmwettkämpfe ungewöhnlichen Strecke – der Sprintchallenge über 25 Meter Freistil. Hier kommt es besonders auf Perfektion an, denn schon der kleinste Fehler kostet wertvolle Hundertstelsekunden. Leider liefen die Renne aus Grevener Sicht nicht optimal, sodass wirkliche Zufriedenheit mit den erreichten Zeiten nicht aufkam.

Deutlich besser lief es hingegen bei den bekannten Schwimmstrecken. Nele Stegemann (Jahrgang 2012) unterbot über 100 Meter Freistil in 1:11,68 Minuten ihre erst wenige Monate alte Bestzeit gleich um über eine Sekunde, die 50 Meter Rücken beendete sie ebenso mit neuer Bestleistung. Nils Trendelkamp (2012) steigerte sich über 100 Meter Freistil ebenfalls deutlich. Und obwohl er auch über 50 Meter Schmetterling seine bisherige Bestzeit um fast sechs Zehntel unterbieten konnte, war er mit der Zeit nicht komplett zufrieden, weil er eigentlich den 27 Jahre alten Jahrgangsrekord knacken wollte. Haarscharf an ihren Bestzeiten vorbei schwamm Katharina Kurk (2010). Über 50 Meter Rücken fehlten ihr am Ende gerade einmal sechs Hundertstel, nach 100 Meter Freistil waren es lediglich zwölf.

Trainer Jan Kleimeier war mit den Leistungen der SVG-Aktiven insgesamt sehr zufrieden. „Alle haben die besondere Atmosphäre dieses großen Wettkampfes aufgesogen und in Bestleistungen umgewandelt“, bilanzierte er nach dem Wettkampf.

von Jan Kleimeier
28.09.2025