Kreismeisterschaften Lange Strecke 2013 in Ibbenbüren

BildAusdauer war bei den Schwimmern des TVE Greven am Wochenende gefragt, als im Ibbenbürener Hallenbad die Kreismeisterschaften „Lange Strecke“ auf dem Programm standen. Bei diesem Wettkampf werden ausschließlich die Freistilstrecken über 400, 800 und 1500 Meter, sowie die 400 Meter Lagen geschwommen. Das A und O über diese Distanzen ist die richtige Einteilung der Kräfte. Wer sein Rennen zu schnell angeht, wird am Ende einbrechen. Wer hingegen zu langsam beginnt, ärgert sich nachher über verschenkte Sekunden oder sogar Minuten.

Eine optimale Renneinteilung zeigte Malin Machate (Jahrgang 1999). Sie schwamm die 1500 Meter Freistil in 20:55,53 Minuten, so schnell wie keine andere TVE-Schwimmerin vor ihr – Vereinsrekord! Ebenfalls über diese Distanz ging Jonathan Hildmann (1998) an den Start. In 21:00,29 Minuten verpasste er sein Ziel, unter 21 Minuten zu bleiben, denkbar knapp, verbesserte sich aber dennoch um mehr als 30 Sekunden. Beide Leistungen wurden anschließend mit einer Goldmedaille belohnt.

Bereits vorher waren die etwas jüngeren Jungen über die 800 Meter an den Start gegangen. Einer nach dem anderen siegten Tim Neumayer (2002), Thomas Jost (2001) und Lars Zeggelaar (2000) in ihren Jahrgängen, jeweils mit Bestzeit. Thomas stellte zudem einen neuen Vereinsrekord in seiner Altersklasse auf. Die Geschwister Jia-Ming (2000) und Jia-Lin Shi (1998) belegten in ihrer jeweiligen Jahrgangswertung den dritten Rang, genauso wie Sophie Zeggelaar (2001). Als Fünfte nicht ganz vorne mit dabei, aber um knapp 40 Sekunden verbessert stieg Leonie Rosenthal (1999) aus dem Wasser.

Für einige TVE-ler war die lange Freistilstrecke dann immer noch nicht genug, so dass sie am Sonntag auch noch über die 400 Meter Lagen an den Start gingen. Siege erreichten über diese Distanz Jia-Ming Shi, Thomas Jost und Jonathan Hildmann. Niels Albrecht (1998), nur über die Lagenstrecke am Start, wurde Dritter, Jia-Lin Shi Vierter.

Äußerst zufrieden waren auch die Trainer mit dem Abschneiden der Grevener Schwimmer. Vor allem die gute Krafteinteilung und die daraus resultierenden Verbesserungen gaben Anlass zur Freude.

von Jan Kleimeier
28.01.2013